Ihnen steht eine Operation bevor? Diese Tipps machen Sie schnell wieder fit:

Gut vorbereitet in das Vorgespräch:
Das Aufklärungsgespräch mit dem Anästhesisten ist eine gute Möglichkeit, Fragen zu stellen aber auch Unsicherheiten und Ängste anzusprechen. Als vertrauensvoller Partner begleitet Sie der Anästhesist durch den gesamten OP-Prozess und kümmert sich um die ggf. nötige Schmerztherapie im Anschluss.

Geben Sie im Gespräch ehrlich und lückenlos alle regelmäßig oder gelegentlich eingenommenen Medikamente an. Da der Anästhesist individuell entscheiden muss, welche Behandlungsform für Sie optimal ist, muss er alle relevanten Faktoren kennen. Dies gilt für die Narkoseeinstellung sowie für die Schmerztherapie nach der OP. Hier ist es hilfreich, Vorbefunde oder einen Anästhesiepass mitzubringen, falls diese vorliegen.

Fit sein vor der OP und fit werden nach der OP:
Regelmäßige Bewegung ist ebenfalls ein gute Voraussetzung für eine schnelle Rehabilitation. Spaziergänge oder einfache Gymnastikübungen vor dem Eingriff sind ebenso wichtig, wie die schnellstmögliche Mobilisation danach. Je schneller der Körper wieder in Bewegung kommt, desto schneller kommt der Kreislauf in Gang und die Genesung wird beschleunigt. Auch wenn Eingriff und Narkose völlig unauffällig verlaufen, kann in manchen Fällen postoperativ eine Verwirrtheit des Patienten auftreten, die sich jedoch rasch bessert. In den meisten Fällen wird das mentale Ausgangsniveau wieder erreicht.

Ausreichend Trinken:
Achten Sie außerdem auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Bis zu 2 Stunden vor dem Eingriff können die Patienten kleine Mengen an Wasser oder Tee trinken – es sei denn der Arzt hat etwas anderes verordnet.

Nicht scheuen, Ängste anzusprechen:
Bei Fragen und Ängsten wenden Sie sich am besten an Ihren Anästhesisten. Bei ihm laufen die „Fäden zusammen“ – er hat Kontakt zu allen behandelnden Ärzten und kennt Ihre persönliche Situation durch das Vorgespräch sehr gut. Der Anästhesist hat Möglichkeiten, Sie zu unterstützen und ggf. medikamentös auf bestimmte Ängste einzugehen (wie z.B. mit Mitteln, die das Risiko der Übelkeit stark senken).